Die Duisburger Selbsthilfegruppe resistente Keime möchte den an multiresisten Keimen betroffenen Person sowie deren Angehöhrigen die Möglichkeit bieten, in der Gruppe über die eigenen Probleme und Konflikte zu sprechen und Hilfestellung dabei leisten, den Schock von Diagnose und Therapie zu überwinden. Aus dem Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit Gleichbetroffenen soll Mut und Zuversicht geschöpft werden. Die Selbsthilfegruppe ist davon überzeugt, dass durch eine konsequentere Einhaltung der Hygiene in den Krankenhäusern eine Erkrankung durch resistente Keime reduziert werden kann. Weiterhin hält die Selbsthilfegruppe einen generelles Sreening auf resistente Keime bei der Aufnahme des Patienten in ein Krankenhaus für notwendig. Die Krankenkassen sollten für dieses Screening die Kosten übernehmen.
Für Patienten, die mit einem Keim aus den dem Krankenhaus nach Hause entlassen werden, ist nach Ansicht der MRSA Selbsthilfegruppe Duisburg eine häusliche Betreuung und Beratung notwendig, damit die Ängste und Sorgen des betroffenen Patienten, sowie der Angehörigen gemildert wird.
Die Selbsthilfegruppe ist auf der Suche nach aktuellen Fällen, um die öffentlichkeit mit deren Hilfe auf das Problem der reistenten "Krankenhauskeime" aufmerksam zu machen und dadurch eine besseren Umgang mit diesem Problem zu erwirken.
Interessierte und Betroffene melden sich bitte.